Zivilgesellschaftliches Engagement und die 17 Nachhaltigkeitsziele
Veit Polowy
Zusammenfassung
Zivilgesellschaftliches Engagement spielt eine entscheidende Rolle bei der Verwirklichung der 17 Ziele für nachhaltige Entwicklung (Sustainable Development Goals, kurz: SDGs) bzw. 169 Zielvorgaben der Vereinten Nationen. Diese im Jahre 2015 verabschiedeten SGDs adressieren globale Herausforderungen von Armut, über Klimawandel bis Umweltzerstörung. Für die Erreichung dieser Ziele (bis 2030!?) ist zivilgesellschaftliches Engagement auf lokaler, nationaler und internationaler Ebene essenziell, nicht nur in Form von Nichtregierungsorganisationen (NGOs) und sozialen Bewegungen, sondern auch im Hinblick auf die kritische Begleitung und Kontrolle staatlicher wie wirtschaftlicher Akteure, die Inititiierung von Bürgerinitiativen und Petitionen, die Beteiligung an Bürgerbegehren und -entscheiden, die Teilnahme an öffentlichen Diskussionen und Debatten, die Partizipation in lokalen Gremien und Ausschüssen oder die Gestaltung und Verbreitung eigener Medien und damit Mitwirklung an der Meinungsbildung. Hierbei gilt es nicht nur das Engagement und die Wirksamkeit solcher Akteure, beispielsweise in Bereichen wie Bildung und Umweltschutz, zu betrachten, sondern auch, welche Herausforderungen es hierbei zu bewältigen gilt, etwa begrenzte Ressourcen und politische Widerstände. Für die Erreichung einer nachhaltigen Zukunft kommt es auf die Zusammenarbeit zivilgesellschaftlicher, staatliche und privatwirtschaftlicher Akteure an!
Anregungen und Literatur
- Tu Du's auf 17 Ziele Seiten des BMZ
- SDG Action Platform on the UN SDG pages
Vortrag am 19. Oktober 2023 — Ringvorlesung im Wintersemester 2023/24